Admin wieder online
Liebe Leser,
wie ihr sicherlich bemerkt habt, war ich in den letzten 3-4 Monaten nicht präsent auf der Homepage und im Blog. Dies hatte verschiedenste Gründe, allen vorran mein Umzug und damit verbunden das fehlende Internet zu Hause. Dieses fehlt leider weiterhin. Der Zugang mit meinem privaten PC ins Internet ist zwingend erforderlich, da ich ohne meine gesicherten Passwörter überhaupt kein Zugang zum Blog und der Homepage etc. habe. Nun bin ich mit aller Hardware bei meiner Freundin online und werde das Tagesgeschäft auf See und in der Heimat wieder koordinieren können. Bitte dafür um Nachsicht und Entschuldige mich.
Nun aber zu den aktuellen Sachen. Wie ihr der Homepage schon entnehmen konntet, ist die Daddeldu mit gesunder Crew über den Atlantik gekommen und hat Barbados erreicht. Leider etwas „gerupft“ wie der Skipper die Situation beschreibt. Die sehr seetüchtige Daddeldu hat auf dem Atlantik Mastbruch erlitten, so dass die letzten 12 Tage mit einem provisorischen Rigg gesegelt wurde. Damit noch nicht genug, hat nach einiger Zeit auch die Maschine größeren Schaden genommen und Seewasser geschluckt. Schön schiet, nech…
Die letzte Crew ist mittlerweile schon eine gute Woche von Bord und der Skipper mit allerlei Reperaturen beschäftigt. Simone, Skippers Tochter, ist heute auf dem Weg nach Trinidad und bringt diverse Ersatzteile für die Maschine mit. Ein neuer Mast scheint ebenso schon gefunden, ist allerdings noch nicht aufgeriggt. Alles in allem sah es zwischendurch Böse aus, aber alle haben wieder neuen Mut und Kraft geschöpft für die zu bewältigenden Aufgaben.
Als nächstes wird Jürgen v. Hafe, welcher auch zur Startcrew gehörte, an Bord gehen und den Skipper einige Wochen begleiten.
Ich bitte euch bei wichtigen Fragen mir eine eMail an folgende Adresse zu schreiben: christian.quade at de.endress.com
Alles andere kann wie gewonht an meine private Adresse gehen, mit dem Unterschied dass ich diese jetzt zumindest 2-3 mal die Woche abrufe und auch beantworten kann.
Soviel erstmal dazu. Ich wünsche euch allen ein schönes, gesundes und erfolgreiches Jahr und freue mich weiterhin über reges Interesse und Teilnahme.
Schönen Gruß
Christian
08. Januar 2007 um 21:05
Hallo Jens,
unsere herzlichsten Glückwünsche zur Atlantiküberquerung. Jetzt ist es geschafft und du kannst mit Recht stolz sein auf deine Crew, dein Schiff und auf deine Leistung. Wir waren schon ein wenig besorgt, weil wir so lange nichts von euch gehört hatten. Aber da Geli am Telefon sehr zuversichtlich klang und weil wir natürlich wissen, wie seetüchtig die „Daddeldu ist, waren wir nicht wirklich beunruhigt.
Donnerlüttchen, die Fotos sprechen aber ihre ganz eigene Sprache. Da hat es euch aber mächtig gebeutelt. Was war nur los? Wir Ostseesegler haben ja keine Ahnung, was auf dem „Großen Teich“ so abgeht. Kannst du das gut wegstecken? Dein Mail hörte sich ja schon wieder ganz optimistisch an. Toll, dass du dich nicht entmutigen lässt. Wir jedenfalls wünschen dir und deiner Crew das Allerbeste, ab jetzt nur noch „Fair Winds“ und dass nichts mehr kaputt geht.
Wir denken oft an dich, Jutta und Hubert
PS: Vielen Dank auch für deine Geburtstagsgrüße. Dass du daran gedacht hast.
PPS: Grüße auch von Heiner. Er war sehr nachdenklich, als ich ihm die Bilder gezeigt habe.
03. Februar 2007 um 13:36
Hallo Jens,
gute Neuigkeiten von der „Daddeldu“! Schön, dass ihr wieder flott seid. Sieht ja toll aus, wie die dein Schiff zwischen den anderer Yachten mit seinem neuen Mast vor dem Anker schwoid, eine traumhafte Kulisse.
Dein karibischer Motorspezialist Glenroy gefällt mir ausgezeichnet. Er sieht ja aus, als könnte er die Maschine ganz alleine und ohne Kran rausheben. Kaum zu glauben, dass er dein Baby wieder zum Leben erwecken konnte. Hoffentlich hat er seinen Job gut gemacht und alles zuverlässig repariert, dass du dich beruhigt auf deine Unterwassergenua verlassen kannst.
Aber wie man sieht, wisst ihr ja auch die paradiesischen Seiten der Karibik zu genießen. Wer möchte da nicht gerne unser norddeutsches Schmuddelwetter gegen eintauschen. Tolle stimmungsvolle Fotos übrigens, wie ich finde.
Nun sei aber bitte nicht zu pingelig mit den Leuten der Grenadinen, nur weil sie nicht wissen, was bei unserer Nationalen oben und unten ist. Ich weiß auch nicht, was ihr da gerade für eine Gastlandflagge hisst. Könnte St. Lucia sein. Oder? Immer wieder ein schöner Moment, eine neue Gastlandflagge zu setzen. Nech?
Für euere Reise nach Trinidad wünsche ich euch alles Gute und hoffe, dass die Endmontage des neuen Riggs erfolgreich verläuft. In Gedanken bin ich oft bei euch und versuche mittels „Google Earth“ eueren Spuren zu folgen. Bin schon sehr gespannt auf Neues von Trinidad.
Hubert