Wiedersehen auf Tobago

Nun ist es schon zwei Wochen her, dass ich aus dem wunderschönen Urlaub zurückgekehrt bin. Inzwischen habe ich mich wieder an die Kälte gewöhnt und Papa und Jürgen sind mir mit der Aktualisierung der Homepage zuvor gekommen. Ich werde trotzdem versuchen noch einen kleinen Bericht über die Reise und unser Wiedersehen zu schreiben.

Bevor die Reise am 07.01.2007 endlich losgehen konnte gab es noch einige Aufträge zu erfüllen. Das neue Ruder für die Selbststeueranlage war ja bereits angekommen, aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Spezialwerkzeuge, Ölfilter, Pumpen und was weiß ich noch alles mussten beschafft werden. Und dann sollte auch noch alles in die Tasche passen und durch die Sicherheitskontrollen kommen. Mit nur 2 kg Übergepäck ging es dann Samstag Abend endlich zum Flughafen. Die Sicherheitskontrollen waren einfacher als gedacht. Anscheinend ist es auch bei den heutigen Sicherheitskontrollen ganz normal, wenn kleine Mädchen mit Ölfiltern und schweren Werkzeugen durch die Gegend reisen! Aber wehe man hat Sonnencreme im Handgepäck…. Sonntag Morgen um kurz nach 6.00 Uhr ging der Flieger dann endlich los. Auch auf Tobago ging alles glatt und ab Montag setze dann die Entspannung ein. Das Haus war super, die Insel wunderschön und das Wetter gut. Nun stellte sich nur noch die Frage, wie die Teile dann zum Schiff kommen. Da der Mast noch nicht stand und die benötigten Ersatzteile für den Motor sich ja in meinem Gepäck befanden, musste eine Lösung her. Nach einigen sms und e-mails war dann klar, dass ein Flug von Barbados nach Tobago günstiger als ein Fed-Ex-Transport ist. Somit kam Papa dann am Freitag Nachmittag mit dem Flieger auf Tobago an und hat drei Tage mit uns in der Villa gehaust!

Am Samstag haben wir alle zusammen mit unseren Autos eine Tour über die Insel gemacht. Dabei haben wir dann bei unserem Mittagsstopp in der Castara Bay zwei Segler getroffen, die Papa bereits gut aus Barbados kannte. Wir haben bei der Tour dann schon mal Ausschau nach den besten Ankerbuchten gehalten und den Regenwald durchquert. Auf dem Rückweg sind wir bei einer Probe einer riesigen Schüler Steelband vorbeigekommen und haben angehalten. Nach freundlichem Nachfragen durften wir reinkommen und zuhören. Das war wirklich beeindruckend und ist so schwer zu beschreiben.

Samstag Abend sind Papa, Anja und ich auf Anraten unserer Haushälterin zu einem Calypso-Festival gefahren. Es sollte um 22.30 Uhr beginnen. Gegen halb 1 haben wir das Festival wieder verlassen und hatten immer noch keinen Calypso gehört. Das Verlassen des Festivals war im Übrigen auch einfacher gesagt als getan. Normaler weise werden die Ausgänge nämlich erst um 2 Uhr wieder geöffnet! Die Polizisten am Ausgang schickten uns zu den Sicherheitsleuten am Zaun. Die sagten sie dürften uns nicht rauslassen. (Only in an emergency!) Die Sicherheitsleute fragten wiederum einen anderen Polizisten der uns dann nach einigem Hin und Her zum Ausgang geleitete und wir dann schließlich gehen durften.

Am Sonntag haben wir noch einen Ausflug zu nicht so aufregenden Wasserfällen gemacht. Aber die Umgebung war trotzdem sehr schön und interessant. Abends ging es dann zu der berühmten „Sunday School“ Beachparty in Buccoo. Tja und Montag Mittag mussten wir Papa auch schon wieder zum Flughafen bringen. Anschließend haben wir dann noch eine Schnorchel-Tour zum Buccoo-Reef gemacht.

Den Rest der Woche haben wir weiter mit lesen, baden und Essen verbracht. Aber zwischendurch haben wir auch noch ein paar kleine Abenteuer erlebt. Z.B. eine Wanderung durch den Regenwald und eine Überfahrt mit einem kleinen Fischerboot zu einer unbewohnten Vogelinsel. Alles in allem kann ich die Insel sehr empfehlen. Die Leute sind nett, es gibt nicht viele Touristen und die Landschaft ist wunderschön.

Unsere Terasse

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 Sonnenaufgang von unserer Terasse aus gesehen

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„Alte Bekannte“ in der Castara Bay

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Englishman`s Bay

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Steelband Orchestra

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Jens und Mone beim Festival

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Blick auf die versteckte Pirates Bay

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Eine Antwort zu “Wiedersehen auf Tobago”

  1. Hubert Heeger sagt:

    Hallo Simone,

    das war ja wohl eine tolle Reise nach Tobago. Wohl dem Skipper, der so eine tüchtige Tochter hat, die ihm mit der Anlieferung von dringend benötigten Ersatzteilen aus dem Schlamassel hilft.

    Schön, dass du auch ein paar wirklich sehenswerte Fotos in den Blog gestellt hast. Da kann man sich gleich viel besser vorstellen, wovon die Rede ist und es kommt eine Menge karibisches Gefühl rüber. In den von dir fotografierten Ankerbuchten würde ich auch gerne mal ein „Eisen“ versenken, davon kann man nur träumen.

    Wenn ich mir Jens so angucke, habe ich doch das Gefühl, dass er ein wenig abgenommen hat. Die zurückliegenden Strapazen haben deutliche Spuren hinterlassen. Aber jetzt hat er ja wieder Aussicht auf ruhigeres Fahrwasser.

    Mach’s gut Simone, habe deinen Bericht sehr genossen,

    Hubert

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